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DSP-Hengsttage: DSP Con Spirit ist Elitehengst – Diamant-Preis für Monte Kahlo

DSP Con Spirit, Foto: Schroeder (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: DSP Con Spirit, Foto: Schroeder

Die abendliche Hengst-Gala unter dem Motto „DSP hebt ab“ bot auch den festlichen Rahmen für die Ehrung ganz besonderer DSP-Hengste.
Und solch ein Ausnahmehengst ist DSP Con Spirit zweifellos. Der jetzt 18-jährige Sohn des Cornet Obolensky, von Anton Schindele jun. im bayerischen Unterthingau aus einer Acorado I-Mutter gezogen, brillierte mit seinem Besitzer Daniel Dassler im internationalen Springsport auf Fünf-Sterne-Niveau. Nach erfolgreicher Bundeschampionats- und WM-Teilnahme debütierte er bereits siebenjährig in Parcours der schweren Klasse. Er kennt Turnierplätze wie die von San Giovanni, Hagen, München-Riem, Donaueschingen, Leipzig, Hamburg, Wiesbaden und St. Tropez und führte im In- und Ausland nicht selten Ehrenrunden an. Bereits 2019 bereitete ihm der DSP eine große Bühne: Damals wurde ihm im Rahmen des Weltcup-Turniers in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle der Titel „Masters- Hengst“ verliehen, vier Jahre später wurde er, ebenfalls vor großer Kulisse in Stuttgart, aus dem Sport verabschiedet. Jetzt drehte er noch einmal eine Ehrenrunde in seiner züchterischen Heimat, in der Olympia-Reithalle, wo seine Karriere einst als Körsieger begann, vor den Züchtern des DSP, die ihn frenetisch bejubelten. Und er hatte dabei sichtlich ebenso viel Spaß wie sein Entdecker, Besitzer und Reiter Daniel Dassler im Sattel. Der Chef des Gestüts Buchenhof, der Con Spirit bereits als Fohlen kaufte, muss natürlich auch zukünftig nicht auf das Aushängeschild seiner Station verzichten, Con Sprit wird sich nun ganz auf seinen Job als Vererber konzentrieren. Dass er sich auch auf diesen versteht, beweisen Nachkommen wie Pepita Con Spita, in deren Sattel die US-Amerikanerin Hunter Holloway beim Weltcup-Finale in Omaha im vergangenen Jahr zum Bronzerang sprang, oder DSP Cuba Libre, Starvererber des Bayerischen Haupt- und Landgestüts Schwaiganger, der unter Max Kühner Erfolge feiert. Längst beträgt die Gewinnsummer seiner Nachkommen, darunter bereits zehn gekörte Hengste, mehr als eine Million Euro.
Mach’s gut, DSP-Elite-Hengst Con Spirit, wir freuen uns auf noch viele solche Kinder!
Ein weiterer Hengst stand bei der Hengst-Gala im Fokus – ein Jahrzehnt jünger, aber bereits auf dem Weg ebenfalls ein ganz Großer zu werden: Monte Kahlo, der Sohn des Monte Bellini aus einer Mutter von Le Cou Cou aus der Zucht von Günther Wendeln, Garrel. 2019 wurde auch er bei den Hengsttagen in München-Riem gekört. Der Hengst im Besitz von Renate Weber, der auf der Hengststation Geling in Schleswig-Holstein stationiert ist, wurde mit dem von Banki Juweliere ausgelobten Diamant-Preis ausgezeichnet. Diese Ehrung wird alljährlich im Rahmen der Münchner Hengsttage demjenigen vom DSP gekörten Hengst zuteil, der in der vergangenen Saison als Siebenjähriger die meisten FN-Ranglistenpunkte sammelte. Und was daraus werden kann, hat man im vergangenen Jahr gesehen, als Stargold, der Diamant-Hengst des Jahres 2019, unter Marcus Ehning den Rolex Grand Prix des CHIO Aachen gewann. Auch die Vergabe von Prämien an junge, aber bereits durch besondere Eigenleistung auf sich aufmerksam machende Hengste, hat in München Tradition, sie standen am Schlusstag der Hengsttage im Mittelpunkt des Interesses. In diesem Jahr wurden fünf Hengsten in vier Klassen diese Auszeichnung zuteil. In der Klasse „Vierjährige Springen“ wurden Comme la Vie (v. Comme il faut/Amantus; Züchterin: Agnes Erdmann) und Jack Blue (v. James Blue/Cezaro; Z.: Volkmar und Heike Schadock) ausgezeichnet. Comme la Vie steht in Diensten des Sächsischen Landgestüts Moritzburg und war Sieger seiner Leistungsprüfung. Sein Kollege in Staatsdiensten, der in Baden-Württembergs Landgestüt Marbach stationierte Jack Blue, der in einigen Jahren unter Weltklassereiter Richard Vogel Karriere auch im Sport machen soll, war 2023 Siegerhengst und gewann seine Prüfung ebenfalls souverän mit Bestnoten. Als „vierjähriger Dressurhengst“ wurde Vivaldinio (v. Vivaldos/Finest; Z.: Wolfgang Regele) prämiert. Der Hengst im Besitz der Station Verworner gewann 2023 nicht nur beim Landeschampionat in Bayern, sondern auch beim DSP- Championat in Darmstadt Silber. In der Klasse „Fünfjährige Dressur“ gingen die Schärpen der Prämienhengste an Birkhofs Esperanto (v. Escamillo/Quaterback; Z.: Anne Klakow) und Gut Wettlkam’s Feliciano (v. Floricello/Boston(NDL); Z.: Josef Bauer). Birkhof-Hengst Esperanto tanzte 2023 zur Schärpe des DSP-Champions, der auf dem Zuchthof Wadenspanner stationierte Feliciano war Reservesieger seines 50-Tage-Tests und seines Veranlagungstests. 

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